Rezension zu Niemandsstadt von Tobias Goldfarb

Es war ungewöhnlich aber wirklich toll

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© Luise Heide

„Es ist die Langeweile. Die Langeweile ist der stärksten Triebfedern der Meschheit…“
Auszug aus dem Buch Seite 134

Fakten zum Buch:

Titel: Niemandsstadt
Autor: Tobias Goldfarb
Verlag: Thienemann Verlag
Seitenanzahl: 368
Erschienen: 14. Februar 2020
ISBN: 978-3522202671

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Bewertung: 4 von 5.

Inhaltsangabe laut amazon.de:

Magie trifft Technik in diesem phantastischen Roman für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren.

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

Meine Meinung zum Cover:

Auch, wenn das Cover sehr schlicht aussieht, zog es mich an. Die Titelschrift sticht sehr raus und trotzdem harmoniert es sehr mit dem Hintergrund. Was es mit den zahlen und den Drachen zu tun hat, erfuhr ich im Inhalt des Buches. Und ich finde, es passt definitiv dazu.

Meine Meinung zum Buch:

Dieses Buch wurde aus zwei Sichtpunkte geschrieben. Aus der Sicht von Josefine und aus der Sicht von Elisabeth wobei ich zugeben muss das mir persönlich der Part mit Eli am meisten interessierte da an den Stellen immer was los war.

Mit Josefine konnte ich nicht wirklich eine große Verbindung aufbauen. Bei ihr fehlten so viele Emotionen. Es war für sie überwiegend alles selbstverständlich gewesen. Auch, wenn sie geträumt hat, war es irgendwie sehr Emotionslos gewesen. Das ist jedenfalls mein Gefühl. Bei Eli gab es definitiv viel mehr Gefühle. Am meisten die Sorge um ihr Freundin Josefine. Mit Eli erlebte ich ein tolles Abenteuer im hier und jetzt beziehungsweise in der Niemandsstadt.

Anfänglich hatte ich meine Probleme gehabt in die Geschichte hereinzukommen da es doch sehr verwirrend war. Doch mit der Zeit kristallisierte sich alles langsam raus und es kam, fahrt in die Geschichte rein. Die letzten 100 Seiten waren dann doch so mega spannend, dass ich nicht aufgehört hatte zu lesen. Und zum Ende verstand ich dann auch alles.

Der Schreibstil des Autors war überwiegend flüssig und trotzdem etwas stockend gewesen. Die Geschichte war in viele Kapitel unterteilt gewesen was wenige Seiten betrug. Manche Kapitel waren aber doch enorm gezogen gewesen das es mein Lesefluss beeinträchtigt hatte.

Mein Fazit:

Es war Anfangs sehr verwirrend, doch zum Ende hin kristallisierte sich alles langsam und wurde noch sehr spannend. Mit Eli hatte ich die größte Verbindung gehabt und ging mit ihr in ein Abenteuer im hier und jetzt beziehungsweise in der Niemandsstadt.

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Ich vergebe 4 von 5 Sterne

⭐️⭐️⭐️⭐️

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten. Es hat meine Meinung nicht beeinflusst.

Ein Kommentar zu „Rezension zu Niemandsstadt von Tobias Goldfarb

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